Es war kein Zufall, der zu der Gründung des Donau-Yacht-Club-Deggendorf e.V. führte.
Nachdem die Einzelstege über die Wintermonate aus dem Wasser genommen werden mussten, um der Berufsschifffahrt im Schutzhafen Platz zu machen, kam der Gedanke auf, sich als Club zusammen zuschließen.
Nach vielen Vorbesprechungen trafen sich die Gründungsmitglieder am 13. Januar 1973 in der Gaststätte „Hafenstüberl“ in Deggendorf.
Hier wurde den Anwesenden den Stand der Planung und die Ergebnisse der mit dem WSA- Regensburg geführten Verhandlungen bekannt gegeben.
Man war sich einig, den Wasser- und Motorbootsport als Familiensport, der freizeitfördernd und umweltschützend ist, in gemeinnütziger Weise zu pflegen.
Man ging dann sofort an die Arbeit und so konnte die ca. 90 Meter lange mit 25 Liegeplätzen erstellte Steganlage bereits im Frühjahr 1973 im Deggendorfer Hafen vertäut werden.
Der DYCD ist ganz besonders stolz, die gesamte Steganlage, auch in der heutigen Ausführung, in Eigenleistung erstellt zu haben.
Nach und nach stellten immer mehr Skipper den Antrag um Aufnahme in den DYCD.
Man hat seit der Gründung des DYCD mit gemeinsamen Bootsfahrten und Veranstaltungsbesuchen, auch im benachbarten Österreich, zu Vereinen Kontakt aufgenommen und diese weiter ausgebaut.
Der DYCD wurde nach Antragstellung 1975 als Mitglied im Deutschen Motoryachtverband aufgenommen und 1976 als Stützpunkt des Verbandes anerkannt.
Seit dem Jahr 1990 ist der Club auch im Bayrischen Motoryachtverband.
Durch die Kündigung aller Vereine durch das Wasserstrassen und Schifffahrtamt im Jahr 2024 und die damit einhergehende Räumung des Hafenbeckens, sind 5 Vereine verschwunden, eine wichtige Anlaufstelle für Havarien und Stadtbesucher ist somit nicht mehr gegeben. Dem WSA und der Stadt Deggendorf ist dies völlig egal. Die Vereine sollten einen Hafen bauen, Grundstück käme von der Stadt, also gäbe es ja alternativen… man möge verstehen das eine 5-6 Millionen Aufgabe nicht durch 5 gemeinnützige Vereine zu tragen sind.
Gerne können Sie sich mit einer Beschwerde direkt an das Wasser Strassen udn Schifffahrtamt oder den OB der Stadt Deggendorf wenden.